„Aus dem Originaldiplom in der Stadtbibliothek zu Trier (A): Otto I. 973“
Magdeburg, den 15. März 973
„Im Namen der heiligen und ungeteilten Dreieinigkeit, Otto, erhabener Kaiser!
Im Glauben, es werde unserem Seelenheil nützen, wenn irgendwo durch uns der Dienst gegenüber Gott gemehrt wird, und in der Hoffnung unsere königliche Macht werde seinen Kirchen eine beständige Stütze sein, damit sie bestehen können, gewähren wir Hilfe, wobei wir Vorsteher der Klöster, die darum bitten, nicht gering schätzen.
Deshalb wollen wir allen, die heute und später leben, bekannt geben, dass wir, bewogen durch seine Bittschrift, dem Vorsteher der Mönche und Echternach, unserem treuen Abt Ravenger, den wir dort neu beauftragt haben, das Landgut, das Ekkivelt heisst, überlassen haben, von dem bekannt ist, dass es bisher der Graf Richard zum Lehen hatte.
Auch die Weinberge in dem Dorf Lehmen, die eben dem vorgenannten Kloster wegen gewisser Streitigkeiten entzogen worden waren, sind zu unserem Seelenheil und auf Grund unserer Hilfeleistung für die Mönche, die dem vohersehenden Gott dort dienen, zurückgegeben worden…“